Lothar Frenz

„Die Natur erbringt uns alljährlich einen globalen Geldwert in einer Größenordnung von 125 bis 140 Billionen Dollar – die Ökosystemleistungen, von denen unser gesamtes Wirtschaftssystem abhängt. All das ist gefährdet, weil wir in unserem Handeln die Natur und ihre Prozesse nicht im Blick haben. Das Funktionieren der Erde, wie wir sie kennen und zum Überleben benötigen, ist mehr als je zuvor eine Sache menschlicher Wahl geworden.“

Lothar Frenz, geboren 1964, studierte Biologie in Mainz. Nach einem Journalistik-Aufbaustudium arbeitet er seit 1991 als freier Journalist. Er war Stipendiat der Robert-Bosch-Stiftung für Wissenschaftsjournalismus und Redakteur im ZDF, unter anderem für die Jugendredaktion „Doppelpunkt“ und die Sendung „tacheles“ in der Innenpolitik, später bei der Zeitschrift GEO.

Lothar Frenz ist Autor einer Reihe von Büchern sowie von Drehbüchern. Seit vielen Jahren arbeitet er in verschiedenen Funktionen bei Naturdokumentationen mit. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Auswirkungen der Biodiversitäts- und Klimakrise.

Während „Klima“ in den Köpfen der Wirtschaft angekommen ist, gilt das fürs mindestens genauso wichtige Biodiversitätsthema nicht. Um Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Biodiversität zu sein, hat er gemeinsam mit einem Wirtschafts- und Transformationsberater eine GbR gegründet: Ökologie trifft Ökonomie ist ihr Motto.

Lothar Frenz hat eng mit Loki Schmidt zusammengearbeitet: „Der Mensch ist auch Natur“, diesem Gedanken Lokis fühlt er sich als ihr Stiftungsbotschafter verbunden.  Er engagiert sich außerdem als Mitglied im Kuratorium der Deutschen Umweltstiftung, als Vorsitzender der Deutschen Naturfilmstiftung und als Beirat von „GEO schützt den Regenwald“.

Panel: Unsere größten CO2-Speicher – Die Bedeutung der Weltmeere für den Klimaschutz